| Veranstaltung: | Landesmitgliederversammlung Sommer 2021 |
|---|---|
| Antragsteller*in: | Landesvorstand (dort beschlossen am: 11.05.2021) |
| Status: | Modifiziert |
| Angelegt: | 27.05.2021, 17:28 |
| Antragshistorie: | Version 1(27.05.2021) Version 1(08.07.2021) Version 1 |
Streiche in "Satzung der GJ NRW"
§ 8 Bildungsteam
Und ersetze durch:
§ 8 Delegationen und Teamstrukturen
1. Zur Planung der politischen Bildungsarbeit wird ein Bildungsteam gebildet,
dem vier von der Landesmitgliederversammlung gewählten Mitglieder angehören
sowie zwei Mitglieder, die der Landesvorstand aus seinen Reihen ernennt.
Das Bildungsteam ist quotiert zu besetzen. Das Bildungsteam ist gemeinsam mit
dem Landesvorstand für die Planung,Evaluierung und Weiterentwicklung der
Bildungsarbeit der GRÜNEN JUGEND NRWzuständig und kann durch projektbezogene
Teams bei der Umsetzung von Veranstaltungen unterstützt werden.
2. Der Landesvorstand kann darüber hinaus für eine Dauer von höchstens einem
Jahr organisatorische Aufgaben an Mitglieder delegieren. Besonders bei Aufgaben
von langer Dauer und/oder erhöhter politischer Relevanz ist dafür ein
transparenter und für alle zugänglicher Ausschreibungsprozess zu gewährleisten.
Die Delegationen und Teams sind in sich quotiert zu besetzen, wenn sie aus mehr
als einer Person bestehen. Außerdem soll auf eine Gesamtquotierung aller
Delegationen und Teams geachtet werden. Die Personen werden bei der Ausführung
der delegierten Aufgaben eng vom Landesvorstand begleitet. Für die Umsetzung
dieser Aufgaben bleibt allein der Landesvorstand rechenschaftspflichtig.
2. Der Landesvorstand kann darüber hinaus für eine Dauer von höchstens einem Jahr
einem halben Jahr organisatorische Aufgaben an Mitglieder delegieren. Besonders bei Aufgaben von langer Dauer und/oder erhöhter politischer Relevanz ist dafür ein transparenter und für alle zugänglicher Ausschreibungsprozess zu gewährleisten. Die Delegationen und Teams sind in sich quotiert zu besetzen, wenn sie aus mehr als einer Person bestehen. Außerdem soll auf eine Gesamtquotierung aller Delegationen und Teams geachtet werden. Die Personen werden bei der Ausführung der delegierten Aufgaben eng vom Landesvorstand begleitet. Für die Umsetzung dieser Aufgaben bleibt allein der Landesvorstand rechenschaftspflichtig.
Die Delegation von Aufgaben, die den Kern der Arbeit des Landesvorstands bilden, ist jedoch nicht möglich.
Die Mitgliederversammlung hat außerdem das Recht, einer konkreten Delegation zu widersprechen oder einer anderen Person im Wege eines konstruktiven Misstrauensvotums in die Delegation zu verhelfen. Die vorzeitige Beendigung einer Delegation ist ebenfalls sowohl durch den Landesvorstand, als auch durch die Mitgliederversammlung (wie beim Widerspruch mit absoluter Mehrheit) möglich.
Bei Personen, die für den Landesvorstand kandidiert, das Quorum jedoch nicht erreicht haben, ist ein Widerspruch indiziert.
Umfasst die Zeit der Delegation insgesamt vier Wochen, so ist allen Mitgliedern dies anzukündigen (monatsmail) und Möglichkeit zur Bewerbung zu geben. Ab einer Zeit von sechs Wochen ist ein Ausschreibungsprozess vorzunehmen.
Auf die Auswahl der Teams und Delegationen findet das Inklusionsstatut entsprechende Anwendung.
Wir wollen auch auf Landesebene Menschen mit verschiedensten Hintergründen, Erfahrungen und Kapazitäten einbinden. Besonders diejenigen im Verband, die mit struktureller Diskriminierung oder Beeinträchtigung zu kämpfen haben, trauen sich den Sprung vom Basisgruppenmitglied in den Landesvorstand aus ganz unterschiedlichen Gründen oft nicht zu. Auch Neumitglieder, mit denen nach zwei anstehenden Wahlkämpfen in großer Zahl zu rechnen ist, haben oft großen Respekt vor der Landesebene. Vielfältige Möglichkeiten und Bereiche, in denen Menschen sich einbringen können, können dafür sorgen, dass Mitglieder Stück für Stück die Arbeit auf Landesebene kennenlernen. Etablierte Strukturen können gleichzeitig eine große Entlastung für Landesvorstände bedeuten, was wiederum die Arbeit im Landesvorstand selbst niedrigschwelliger macht. Wir wollen die Verbandsstrukturen auf Landesebene deshalb breiter aufstellen und neue, niedrigschwellige Räume für engagierte Menschen schaffen.
Die Aufgaben können von einmaligen Awarenesschichten bis hin zur Mitarbeit in einem auf ein bestimmtes Ziel hin gerichteten Arbeitsbereich oder eines auf Dauer angelegten Teams (das Bildungsteam als fester Satzungsbestandteil ist natürlich weiterhin zu wählen) variieren.
Ziel ist es, Menschen effektiv in den Verband einzubinden und die möglichen Hürden herabzusetzen.