| Verschiedene Anträge: | Der ländliche Raum braucht uns! Ein Konzept zum Festigen von GJ Strukturen in ganz NRW |
|---|---|
| Antragsteller*in: | Landesvorstand Grüne Jugend NRW (dort beschlossen am: 04.11.2025) |
| Status: | Geprüft |
| Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
| Eingereicht: | 04.11.2025, 19:41 |
V4-005: Der ländliche Raum braucht uns! Ein Konzept zum Festigen von GJ Strukturen in ganz NRW
Titel
Ändern in:
Der ländliche Raum braucht uns!
Antragstext
Von Zeile 4 bis 12:
Kreisverbände kämpfen jedes Jahr aufs Neue ums Bestehen oder müssen die Arbeit teils niederlegen. Neugründungen gibt es zum Glück vereinzelt, wie in Siegen-Wittgenstein oder im Kreis Soest, aber ein strukturiertes Konzept vom Landesverband könnte den Prozess vereinfachen!
Während städtische Kreisverbändemeist über hohe Mitgliederzahlen, viele aktive Menschen und dadurchKapazitäten (z. B. in Form von Social-Media-Teams oderAwareness-Teams)verfügenIm letzten Jahr gab es erfreulicherweise viele Neugründungen (Steinfurt, Borken, Soest, Siegen-Wittgenstein, Märkischer Kreis). Aber die Grüne Jugend kann mehr und sollte die Bedürfnisse ländlicher KVen stärker berücksichtigen.Während man sich in der Stadt über einen 10-Minuten-Takt streitet, fragen sich junge Menschen auf dem Land, ob überhaupt ein Bus fährt. Wer hier von A nach B will, ist auf das Auto angewiesen, und unter 18 damit auf seine Eltern. Auf dem Land geht es ruhiger zu als in der Stadt - das stimmt zwar, wird aber zu häufig als Argument dagegen genutzt, wenn junge Menschen ihre Interessen vortragen. Und genau da, wo Politik nur für alte Menschen gemacht wird und die jungen zu häufig unter den Tisch fallen, müssen wir als Grüne Jugend an ihrer Seite stehen!
Wir fordern daher:
- Keine Funklöcher mehr! Flächendeckendes Internet überall in NRW!
- Räume, wo junge Menschen sie selbst sein dürfen, ohne ab 22 Uhr von der Polizei weggeschickt zu werden
- Lärmschutzbegrenzungen an Orten, wo sich Jugendliche gern aufhalten (Schulhöfe, Sportplätze, …), auf das Nötigste reduzieren
- Mehr kulturelle Angebote für junge Menschen im ländlichen Raum
- Kommunale Beteiligungsformate mit jungen Menschen aus dem ländlichen Raum, damit sie über ihre Zukunft im Dorf mitentscheiden können
- 30 Minuten-Takt im ländlichen Raum - jede Kommune muss von morgens bis abends mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein!
- Fahrradinfrastruktur verbessern: Fahrradstraßen ausweiten, sichere und baulich getrennte Radwege an allen Landstraßen, Fahrradständer an öffentlichen Orten
- Angebote für queere Jugendliche in jeder Kommune!
- Junglandwirt:innen unterstützen: faire Preise für Landwirt:innen, gegen landwirtschaftliche Großkonzerne und für kleine landwirtschaftliche Betriebe
Während städtische Kreisverbände meist über hohe Mitgliederzahlen, viele aktive Menschen und dadurch Kapazitäten (z. B. in Form von Social-Media-Teams oder Awareness-Teams) verfügen, stehen viele Verbände im ländlichen Raum vor Herausforderungen: Fehlende Räume, wenig Sichtbarkeit, geringe Ressourcen und zu
Von Zeile 15 bis 19:
Darum fordern wir, das der Landesvorstand zeitnah einumfangreiches landesweites Konzepteine Strategie zur Stärkung des ländlichen Raums entwickelt, dasdie bestehende Strukturen stärkt, den Aufbau neuerVerbändeneuer Kreisverbände im ländlichen Raum begünstigt und dauerhafte Unterstützung sicherstellt.
Für die UmsetzungStrategie schlagen wir folgende Kernaspekte vor:
Von Zeile 25 bis 26:
Der Landesvorstand soll ländliche Verbändedie Themen ländlicher Regionen in seiner Öffentlichkeitsarbeit sichtbarer machen. Des Weiteren können Sharepic-Vorlagen und Entwürfe für
Von Zeile 28 bis 36:
Fortführung und Ausbau von Aktionspaketen.
Die bisherigen Aktionspakete sind ein wichtiger Schritt – jetzt braucht es langfristigen Support und eine feste Ansprechperson, die Verbände aktiv begleiten und unterstützen kann.
Schaffen von (digitaler) Infrastruktur.
Zum Austausch von „best practice“ oder zum einfachen Vernetzen sollen innerhalb des Landesverbandes verbindliche Strukturen geschaffen werden: Eine Signal-Gruppe, einen Ordner in der Wolke und regelmäßige Treffen sind hier erforderlich.
Den ländlichen Raum in unseren Strukturen verankern
Die Themen des ländlichen Raums werden in allen Teams berücksichtigt und falls nötig werden gesonderte Angebote innerhalb der bestehenden Strukturen geschaffen. Darüber hinaus schafft der Landesvorstand in Rücksprache mit den Antragsteller:innen wieder eine Vernetzung und Raum zum Wissensaustausch für strukturschwache Kreisverbände. Möglichkeiten hierfür wären eine Signal-Gruppe, regelmäßige Treffen und Austauschordner in der Wolke. Außerdem können alle Kreisverbände das Angebot des Landesvorstands nutzen, Vorstandsklausuren mit den neuen Vorständen durchzuführen.
Von Zeile 38 bis 45:
Finanzielle, personelle und organisatorische Kapazitäten müssen zwischen Stadt und Land aufgeteilt werden (wie bereits zwischen den Kreisverbänden Bonn, Rhein-Sieg und Rhein-Erft), damit engagierte Menschen überall die gleichen Chancen haben! Personelle Kapazitäten können in Form von Zusammenarbeit zwischen ländlichen und städtischen Kreisverbänden (z. B. Unterstützungen beim Organisieren von Kreismitgliederversammlungen) aufgeteilt werden. So kann eine konkrete Entlastung für den ländlichen Raum aussehen., damit wir überall aktive und schlagkräftige Kreisverbände haben, die Menschen ein politisches Zuhause geben können und uns den Linksrutsch überall in NRW erleichtern. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit zwischen den Kreisverbänden Bonn, Rhein-Sieg und Rhein-Erft. Die Bezirkskoordinationen sind dazu angehalten, gemeinsam mit den Kreisverbänden in ihrem Bezirk eine Zusammenarbeit in organisatorischer und finanzieller Hinsicht auszuhandeln und zu gewährleisten. Beispiele hierfür sind personelle und finanzielle Hilfe bei der Organisation von Veranstaltungen, oder gemeinsame Veranstaltungen - insbesondere bei Bildungsangeboten.
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Kreisverbände kämpfen jedes Jahr aufs Neue ums Bestehen oder müssen die Arbeit teils niederlegen. Neugründungen gibt es zum Glück vereinzelt, wie in Siegen-Wittgenstein oder im Kreis Soest, aber ein strukturiertes Konzept vom Landesverband könnte den Prozess vereinfachen!Im letzten Jahr gab es erfreulicherweise viele Neugründungen (Steinfurt, Borken, Soest, Siegen-Wittgenstein, Märkischer Kreis). Aber die Grüne Jugend kann mehr und sollte die Bedürfnisse ländlicher KVen stärker berücksichtigen.Während man sich in der Stadt über einen 10-Minuten-Takt streitet, fragen sich junge Menschen auf dem Land, ob überhaupt ein Bus fährt. Wer hier von A nach B will, ist auf das Auto angewiesen, und unter 18 damit auf seine Eltern. Auf dem Land geht es ruhiger zu als in der Stadt - das stimmt zwar, wird aber zu häufig als Argument dagegen genutzt, wenn junge Menschen ihre Interessen vortragen. Und genau da, wo Politik nur für alte Menschen gemacht wird und die jungen zu häufig unter den Tisch fallen, müssen wir als Grüne Jugend an ihrer Seite stehen!
Während städtische Kreisverbändemeist über hohe Mitgliederzahlen, viele aktive Menschen und dadurchKapazitäten (z. B. in Form von Social-Media-Teams oderAwareness-Teams)verfügen
Wir fordern daher:
- Keine Funklöcher mehr! Flächendeckendes Internet überall in NRW!
- Räume, wo junge Menschen sie selbst sein dürfen, ohne ab 22 Uhr von der Polizei weggeschickt zu werden
- Lärmschutzbegrenzungen an Orten, wo sich Jugendliche gern aufhalten (Schulhöfe, Sportplätze, …), auf das Nötigste reduzieren
- Mehr kulturelle Angebote für junge Menschen im ländlichen Raum
- Kommunale Beteiligungsformate mit jungen Menschen aus dem ländlichen Raum, damit sie über ihre Zukunft im Dorf mitentscheiden können
- 30 Minuten-Takt im ländlichen Raum - jede Kommune muss von morgens bis abends mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein!
- Fahrradinfrastruktur verbessern: Fahrradstraßen ausweiten, sichere und baulich getrennte Radwege an allen Landstraßen, Fahrradständer an öffentlichen Orten
- Angebote für queere Jugendliche in jeder Kommune!
- Junglandwirt:innen unterstützen: faire Preise für Landwirt:innen, gegen landwirtschaftliche Großkonzerne und für kleine landwirtschaftliche Betriebe
Während städtische Kreisverbände meist über hohe Mitgliederzahlen, viele aktive Menschen und dadurch Kapazitäten (z. B. in Form von Social-Media-Teams oder Awareness-Teams) verfügen, stehen viele Verbände im ländlichen Raum vor Herausforderungen: Fehlende Räume, wenig Sichtbarkeit, geringe Ressourcen und zu
Von Zeile 15 bis 19:
Darum fordern wir, das der Landesvorstand zeitnah einumfangreiches landesweites Konzepteine Strategie zur Stärkung des ländlichen Raums entwickelt, dasdie bestehende Strukturen stärkt, den Aufbau neuerVerbändeneuer Kreisverbände im ländlichen Raum begünstigt und dauerhafte Unterstützung sicherstellt.
Für die UmsetzungStrategie schlagen wir folgende Kernaspekte vor:
Von Zeile 25 bis 26:
Der Landesvorstand soll
ländliche Verbändedie Themen ländlicher Regionen in seiner Öffentlichkeitsarbeit sichtbarer machen. Des Weiteren können Sharepic-Vorlagen und Entwürfe für
Von Zeile 28 bis 36:
Fortführung und Ausbau von Aktionspaketen.
Die bisherigen Aktionspakete sind ein wichtiger Schritt – jetzt braucht es langfristigen Support und eine feste Ansprechperson, die Verbände aktiv begleiten und unterstützen kann.
Schaffen von (digitaler) Infrastruktur.
Zum Austausch von „best practice“ oder zum einfachen Vernetzen sollen innerhalb des Landesverbandes verbindliche Strukturen geschaffen werden: Eine Signal-Gruppe, einen Ordner in der Wolke und regelmäßige Treffen sind hier erforderlich.
Den ländlichen Raum in unseren Strukturen verankern
Die Themen des ländlichen Raums werden in allen Teams berücksichtigt und falls nötig werden gesonderte Angebote innerhalb der bestehenden Strukturen geschaffen. Darüber hinaus schafft der Landesvorstand in Rücksprache mit den Antragsteller:innen wieder eine Vernetzung und Raum zum Wissensaustausch für strukturschwache Kreisverbände. Möglichkeiten hierfür wären eine Signal-Gruppe, regelmäßige Treffen und Austauschordner in der Wolke. Außerdem können alle Kreisverbände das Angebot des Landesvorstands nutzen, Vorstandsklausuren mit den neuen Vorständen durchzuführen.
Von Zeile 38 bis 45:
Finanzielle, personelle und organisatorische Kapazitäten müssen zwischen Stadt und Land aufgeteilt werden
(wie bereits zwischen den Kreisverbänden Bonn, Rhein-Sieg und Rhein-Erft), damit engagierte Menschen überall die gleichen Chancen haben! Personelle Kapazitäten können in Form von Zusammenarbeit zwischen ländlichen und städtischen Kreisverbänden (z. B. Unterstützungen beim Organisieren von Kreismitgliederversammlungen) aufgeteilt werden. So kann eine konkrete Entlastung für den ländlichen Raum aussehen., damit wir überall aktive und schlagkräftige Kreisverbände haben, die Menschen ein politisches Zuhause geben können und uns den Linksrutsch überall in NRW erleichtern. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit zwischen den Kreisverbänden Bonn, Rhein-Sieg und Rhein-Erft. Die Bezirkskoordinationen sind dazu angehalten, gemeinsam mit den Kreisverbänden in ihrem Bezirk eine Zusammenarbeit in organisatorischer und finanzieller Hinsicht auszuhandeln und zu gewährleisten. Beispiele hierfür sind personelle und finanzielle Hilfe bei der Organisation von Veranstaltungen, oder gemeinsame Veranstaltungen - insbesondere bei Bildungsangeboten.