Veranstaltung: | Sommer-Landesmitgliederversammlung 2019 der GRÜNEN JUGEND NRW |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 6 Verschiedene Anträge |
Antragsteller*in: | Grüne Jugend Bielefeld (dort beschlossen am: 16.07.2019) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 20.07.2019, 11:37 |
V9: Lokale Ernährung fördern!
Antragstext
Wir, die GRÜNE JUGEND NRW, fordern die Subventionierung von saisonalen und
regionalen Produkten seitens der Landesregierung.
Wir stehen für eine gesunde und ökologische Ernährung, deren Preise für alle
Menschen vertretbar sind.
Durch den Konsum regionaler und saisonaler Nahrungsmittel wird der ökologische
Fußabdruck der Verbraucher*innen reduziert und gleichzeitig der Binnenmarkt
gestärkt.
Außerdem möchten wir, dass Nahrungsmittel entsprechend ihrer Produktionsregion
deklariert werden.
Begründung
Heutzutage ist es günstiger Produkte aus dem Ausland zu konsumieren als lokale Produkte zu kaufen.
Es existiert eine harsche Diskrepanz zwischen Leuten, die das Geld haben, um gesund und lokal zu konsumieren, und Leute, deren Einkommen zu niedrig ist und dementsprechend auf gesunde und lokale Produkte verzichten.
Wir, die Grüne Jugend NRW, stehen für Gerechtigkeit. Und das ist ungerecht.
Darüber hinaus verschwinden die kleinen Lokalen Erzeuger*innen hinter den großen, multinationalen Konzernen und stellen einen niedrigen Anteil der Mikro,- und Makroökonomie dar.
Jedoch kann das Land nicht ökologischer sein, wenn die ökonomischen Giganten, die die Umwelt nicht respektieren, über den Binnenmarkt herrschen.
Um die Wirtschaft zu reformieren, braucht man zuerst eine Veränderung auf der unteren Ebene. Die Zeit ist gekommen, in Nordrhein-Westfalen die Ökonomie ökologischer zu gestalten.
Außerdem verringert die lokale Konsumierung den ökologischer Fußabdruck der Verbraucher*innen.
Der ökologischer Fußabdruck sammelt Daten über die ökologische Konsequenzen unseres Lebensstils und zählt auf, wie viele Erden wir brauchen würden, wenn alle Menschen auf dieser Erde den gleichen Lebenstil hätten.
Der ökologischer Fußabdruck umfasst unter anderem die Ernährungsgewohnheiten (z. B. Obst-, und Gemüse der Jahrzeit, Bio...), den CO2-Verbrauch, das ausgestoßene Kerosin unser Flüge, etc...
Wenn man lokal konsumiert, konsumiert man automatisch Produkte der Jahrzeit und gleichzeitig sinkt der eigene CO2-Verbrauch, denn der Transport von lokalen Produkten erzeugt weniger CO2 als wenn man Produkte aus dem Ausland importiert.
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