Bei der Einführung des Geschäftsführungsgehalts auf der Herbst-LMV 2022 wurde ausdrücklich festgehalten, dass die Einführung grundsätzlich erfolgen soll, die konkrete Höhe und Umsetzung jedoch stets von der haushalterischen Lage abhängt.
Nach eingehender Prüfung der aktuellen Finanzsituation zeigt sich, dass der vorliegende Haushalt bereits ein Defizit aufweist und keine weiteren realistischen Einsparmöglichkeiten bestehen, ohne zentrale Bereiche unserer politischen Arbeit, insbesondere die Bildungsarbeit, erheblich zu gefährden.
Das Aussetzen des Geschäftsführungsgehalts für das kommende Jahr ist daher kein leichtfertiger oder grundsätzlich ablehnender Schritt, sondern eine notwendige Maßnahme, um die finanzielle Handlungsfähigkeit der Grünen Jugend sicherzustellen. Ziel ist es, verantwortungsvoll zu wirtschaften und die Basisarbeit, Bildungsangebote und politische Projekte auch in Zeiten knapper Kassen stabil fortführen zu können.
Zugleich wird der Landesvorstand beauftragt, für das kommende Haushaltsjahr einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Ziel ist ein stabiler Finanzplan, der ohne Defizite auskommt und die Grundlage für nachhaltiges Wirtschaften legt. Wie es auch die vorherigen Landesvorstände erfolgreich geschafft haben. Damit bleibt die Grüne Jugend finanziell solide aufgestellt, ohne „schwarze Nullen“ zu schreiben, aber mit einem verantwortungsvollen Umgang mit den vorhandenen Mitteln.