Veranstaltung: | GRÜNE JUGEND NRW - Landesmitgliederversammlung Herbst 2019 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 5.5.5 Wahl der Beisitzerinnen (2 Plätze, quotiert) |
Antragsteller*in: | Hanna Wilden |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 09.11.2019, 11:51 |
L7: Bewerbung als Beisitzerin im Landesvorstand
Beschreibung
Hallo ihr Lieben,
vor einem Jahr habt Ihr mich in den Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND NRW gewählt und mir damit die Möglichkeit gegeben viele Erfahrungen zu sammeln und für Euch zu arbeiten.
Im vergangenen Jahr ist erstaunlich viel passiert; wir haben einen enormen Zuwachs an Mitgliedern verzeichnen können! Auch mich hat das vergangene Jahr in meiner politischen Arbeit bestärkt. Fridays for Future ist exponentiell gewachsen und weltumspannend zur größten Jugendbewegung aller Zeiten geworden. Das Ende Gelände Aktionswochenende im Rheinischen Braunkohlerevier mit der 45 Stunden Blockade der Kohle-Zufuhr zum Kraftwerk Neurath, getragen von tausenden Aktivistin*nen!
Es scheint der Hambi bleibt, doch wir werden kämpfen bis das auch garantiert ist. 🌳
Gleichzeitig besetzen immer mehr Menschen weltweit einzelne Bäume und Wälder, um irgendwelche unnötige Parkplatz-, oder Abholzungspläne zu vereiteln. Solche Aktionen zu unterstützen und den Kontakt zwischen Grüne Jugend und Bündnissen aufrechtzuerhalten gehört für mich zu den wichtigsten Aufgaben.
Agrarwende
Verdichtung der Böden, Nitratwerte, Insekten-Sterben;
Wir haben auf der Letzten LMV und auch auf dem letzten BuKo, schon viel über das Thema Landwirtschaft gesprochen. Die Klimakrise stellt die Landwirtschaft vor enorme Herausforderungen: Erodierende Böden, sinkende Grundwasserspiegel, ganz allgemein Ertragsausfälle.
Neben den äußeren Umständen verursacht die industrielle Landwirtschaft auch selbst große Probleme: Nitratbelastung des Grundwassers, Tierquälerei, Artensterben, Bodendegradation, Erosion, Eutrophierung der
Gewässer und weitere Umweltbelastungen entstehen durch die Art wie heute Lebensmittel produziert werden.
Gleichzeitig verstärkt sie die Äußeren Einwirkung durch Tierhaltung und Tierernährung sowie durch Produktion und Nutzung synthetischer Dünger selbst, in dem sie den Klimawandel mit anheizt.
Die momentan wachsende Klimagerechtigkeitsbewegung darf darum landwirtschaftliche Produktion nicht aus den Blick lassen und Visionen für ein klimaneutrales und gerechtes Ernährungssystem entwickeln! Ohne die Landwirtschaft mitzudenken, können wir das 1,5-Grad-Ziel
von Paris nicht einhalten.
Dies gelingt uns nicht nur durch Papiere, sondern den Austausch mit Landwirt*innen, sowohl den konventionellen als auch denen, die neue Modelle austesten.
Mein vergangenes Jahr war voller Aktivismus und Energie. Diese möchte ich mit Euch bei den Wahlen im kommenden September in die Kommunen tragen und kandidiere deshalb auf der LMV erneut als Beisitzerin. Ich danke für das Vertrauen in mich und hoffe Ihr gebt es mir für ein weiteres Jahr.
Solidarische Grüße,
Hanna