Ich (Anastasia) denke nicht, dass Neumitglieder in erster Linie wegen Abkürzungen oder komplizierten Begriffen nicht bleiben. Natürlich wirkt das auch abschreckend und kann ein Grund sein, nicht zu bleiben.
Entscheidender ist in meinen Augen allerdings, dass eine Atmosphäre herrscht, wo Fragen stellen okay ist. Wo komplizierte Begriffe bei Bedarf erklärt werden. Wo auf Neumitglieder konkret zugegangen wird, wo sie willkommen geheißen werden. All das erscheint mir entscheidender als die Frage einfache oder komplizierte Begriffe.
Ja, im optimalen Fall kommen Neumitglieder direkt mit ihrer örtlichen Basisgruppe in Kontakt. Dies ist aber nicht immer der Fall. Deshalb gibt es ja auch heute schon auf der Homepage einen Überblick über alle aktiven Basisgruppen. Damit Neumitglieder, die vielleicht über Die Grünen oder auf anderen Wegen den Erstkontakt hatten, ihre GJ-Basisgruppe finden können. Deshalb sollte hier der Landesverband auch bei Bedarf weiterhelfen und den Kontakt herstellen.
Oft ist es als Neumitglied oder interessierte Person schwierig herauszufinden, wer für welche Fragen zuständig ist. Deshalb sollte es im Landesverband mindestens eine Person geben, die hier Neumitgliedern unkompliziert weiterhilft. Auch Basisgruppen wissen manchmal vielleicht nicht, wie sie ihre Neumitglieder ansprechen oder in die Arbeit/den Alltag einbinden können, wie Neuen- und Interessiertentreffen gut zu gestalten sind. Auch für solche Fälle soll diese Person ansprechbar sein. Die Person kann aus dem Landesvorstand sein, muss sie aber nicht.
Ziel dieses Antrags ist es, Neumitgliedern einen einfachen Einstieg durch eine zentrale Anlaufstelle zu ermöglichen. Außerdem soll als Hindernis für Neumitglieder die Atmosphäre als entscheidend verstanden werden, nicht Abkürzungen und Begrifflichkeiten.